Elektrifizierung Technischer Organischer Synthesen

Der BMBF-Zukunftscluster „Elektrifizierung Technischer Organischer Synthesen (ETOS)“ befindet sich seit dem 01. April 2023 in der ersten Umsetzungsphase! ETOS strebt die Etablierung eines interdisziplinären Innovationsnetzwerkes an, das sich skalenübergreifend mit der Transformation organisch-chemischer Herstellungsverfahren hin zu elektrochemischen Verfahren befasst. Als erste große Technologieplattform baut ETOS die Brücken zwischen der organischen Synthesechemie und der chemischen Verfahrens- und Reaktionstechnik und generiert neuartige Lösungsvorschläge und Schlüsseltechnologien für nachhaltige, robuste und zukunftsfähige Prozesse und Produkte entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Der untere Teil des Oberrheins und die Rhein-Main-Region stellt eine der potentesten Chemieregionen Deutschlands dar, in der weltweit führende Chemieunternehmen ansässig sind. Die regionale Stärke wird durch die Vielzahl an akademischen Akteuren komplettiert. Zu den federführenden Institutionen zählen das Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion (MPI CEC) mit Prof. Dr. Siegfried R. Waldvogel als Sprecher und Prof. Dr.-Ing. Ulrike Krewer als Co-Sprecherin am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU Mainz), TU Darmstadt, RPTU Kaiserslautern-Landau und FAU Erlangen-Nürnberg, als auch außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, komplettieren die Expertisen entlang der Forschung in der Elektrosynthese. In ETOS werden die komplementären Kernkompetenzen der Akteure optimal gebündelt, um eine zügige Elektrifizierung von technischen organischen Reaktionen über verschiedene Skalierungsgrößen zu etablieren.

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15.06.2023

ETOS international! Fünf PIs des BMBF-Zukunftsclusters ETOS nehmen an GJSE in Yokohama teil

Am 14. Und 15. Juni 2023 hat das 10th German-Japanese Symposium on Electrosynthesis (GJSE) an der Keio University in Yokohama (Japan) stattgefunden. Das japanische Komitee aus Prof. Dr. Mahito Atobe (Yokohama National University), Prof. Dr. Takashi Yamamoto, (Keio University) und Prof. Dr. Naoki Shida, co-Chair (Yokohama National University) hat die deutsche Elektrosynthese Community eingeladen.

Das GJSE wurde 2010 in Bonn (Deutschland) gegründet als eine fruchtbare Reihe von Zusammenkünften der renommiertesten Akteure der organischen Elektrosynthese aus beiden Ländern. Seitdem findet das Treffen wechselseitig in Japan und Deutschland statt. Ziel dieses Symposiums ist es, die Zusammenarbeit und den Wissensaustausch in diesem zukunftsträchtigen und äußerst interdisziplinären Bereich zu stärken, der Organische ChemikerInnen, ElektrochemikerInnen, MaterialwissenschaftlerInnen und IngenieurInnen vereint. Im Fokus steht die Zusammenführung der Spitzenkräfte der Elektrosynthese aus Deutschland und Japan, um einen lebendigen Wissensaustausch zu fördern. Die Synergie zwischen diesen beiden robusten Gemeinschaften birgt immense Bedeutung, da sich ihre Expertise nahtlos ergänzt.

In diesem Jahr haben 5 PIs des BMBF-Zukunftsclusters ETOS - Elektrifizierung Technischer Organischer Synthesen eingeladene Vorträge gehalten: Prof. Dr. Siegfried R. Waldvogel (ETOS-Sprecher, JGU Mainz), Prof. Dr.-Ing Ulrike Krewer (ETOS-Co-Sprecherin, KIT Karlsruhe), Prof. Dr. Till Opatz (JGU Mainz), Dr. Philipp Röse (KIT Karlsruhe) und Dr. Moritz Mann (JGU Mainz).

ETOS war sowohl mehrfach Thema in den Präsentationen, als auch Gesprächsthema im persönlichen Austausch. Dieses und künftige GJSE-Veranstaltungen werden zum internationalen Erfolg von ETOS beitragen.

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